Dienstag, 24. August 2010
Cotopaxi.


Wir waren auf dem Nacken des Mondes und somit der Sonne so nah, wie es auf der Erde ueberhaupt moeglich ist.
Die Besteigung war fuerchterlich anstrengend. Bei jedem Schritt auf dem Wuestenkies im aergsten Sturm haetten wir uns am liebsten hingesetzt, aber wir sind brav unserem (viel zu schnellen) Guía gefolgt und letzten Endes heile am Refugio angekommen. 4810 m. Schwindel und blaeulich gefaerbtes Blickfeld wollten nicht so schnell verschwinden. Einige Helden sind nach dem Mittag bis zur Schneegrenze auf 5034 m Hoehe weitergelaufen, wir sassen solange in der Sonne.



Am schoensten war der Abstieg auf direktem Weg nach unten. Durch den Wind und den losen Sand konnte man nur laufen wie betrunken, am besten Hand in Hand. Dass man sich dabei ab und zu auf den Hosenboden setzt, bleibt auch nicht aus.



PS: Wir fahren ab Donnerstag in den Dschungel! Und einen Reittrip durch die Vulkanstrasse haben wir auch gebucht.



Otavalo.


Am Samstag waren wir auf dem Markt in Otavalo, noerdlich von Quito. Wenn wir an den Kleintiermarkt denken, schnuert sich immer noch der Hals zu. Allerdings war der riesige Markt der Indigenas sehr schoen und wir haben viel gehandelt und einiges ergattert. Auch Souvenirs und warme Sachen, die wir unbedingt fuer die Besteigung des Cotopaxi am Sonntag brauchten.





Auf dem Rueckweg nach Quito sind wir in einem Restaurante mit Cuys (Meerschweinchen) ueberrascht worden. Natuerlich siegte die Neugier ueber jeglichen Wuergreiz (aufgrund der nicht abgetrennten Fuesschen und des Kopfes) und liess uns die armen Tiere probieren. Fazit: Das Fleisch schmeckt tatsaechlich wie Huehnchen, ganz fein, aber die Haut war wie Leder und wurde sofort in eine Serviette befoerdert.



Die Cascadas waren auch eine Magie fuer sich! Dieser Wasserfall ist sogar von besonderer Bedeutung fuer die Indigenas. Energie ... !