Isla de la Plata.
Galapagos fuer Arme.
Freitag wieder fast 10 Stunden Fahrt mit dem Nachtbus nach Puerto Lopez an die Kueste. Diesmal war der Bus sogar verhaeltnismaessig bequem.
Morgens kurz vor sechs wurden wir auch gleich mit dem Kuestentaxi aufgegabelt und zum Hostel gebracht, zwei Stunden Schlaf und Fruehstueck spaeter ging es los mit der Tagestour auf die Isla de la Plata. Auf dem Weg zu unserem Boot wurden wir am Strand von frisch gefangenem Thunfisch, Haien, Rochen und anderem Gefisch empfangen. Da schmeckte das Thunfischsandwich zum Mittag auf dem Boot gleich noch besser ...
Die Fahrt zur Insel bescherte uns keinen Wal, dafuer aber ein paar Rochen, die sich aus dem Wasser katapultiert haben.
Die Insel selbst ist uebermaessig dicht von Voegeln besiedelt. Ueberall warteten Blaufusstoelpel auf uns. Es ist Brutzeit. Das Maennchen ist grundsaetzlich wie ein Grossvater im Museum mit hinter dem Ruecken verschraenkten Fluegeln und dem Schnabel auf der geschwollenen Brust um das "Nest" (lediglich durch Kot markiert) herumscharwenzelt.
Viele andere Voegel, einen einsamen suedamerikanischen Seeloewen, Wasserschildkroeten und beim Schnorcheln ein paar bunte Fische und Korallen haben wir auch gesehen.
Und dann der Rueckweg.
Da waren sie.
Die Wale.
Ein Gulp nach dem anderen und viel Aufregung auf dem kleinen Boot machten die Runde.
Eine Buckelwal-Dame ist etwa fuenf Meter von unserem Boot entfernt (!) immer wieder aus dem Wasser gesprungen, es war Wahnsinn. Nach einer atemberaubenden Viertelstunde klatschte sie nur noch mehrere Male mit den Flossen auf das Wasser, um ihren Partner zu rufen. Als er kam, sind sie auch wieder gemeinsam weitergezogen.
Damit wir noch vor Sonnenuntergang am Strand ankamen, musste sich das Boot nun sputen und bretterte mit Ach und Krach und 115 PS ueber den Ozean, wobei die Sonne auch noch kurz auftauchte und das Grau in Gold eintauchte.
sonfisch am 21. September 10
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