Mittwoch, 6. Oktober 2010
Der Abschied naht ...
... und wird uns sehr schwerfallen.
Nur noch einmal Paragliden ueber Quito.
Und feiern natuerlich.



Nur noch zwei Mal schlafen.



Baños.
Die schoenste Kleinstadt des ganzen Landes!






Mittag. Yammi yammi.








Für Theresa.



Samstag, 25. September 2010
Zoologico de Quito.
Guayllabamba, mitten in der Pampa.









Einen Saebelzahntiger gab es auch, jaja.





Wir waren zum Mittagsschlaf da. Offensichtlich.



Dienstag, 21. September 2010
Montañita.



Stellvertretend.
Ich wollte am Sonntag nach der Inseltour wieder nach Quito zurueck und habe den Ueberlandbus am Tag genommen, waehrend Sabine noch in die kleine Kuestenstadt Montañita gereist ist.
Die Busfahrt war die Hoelle. Jede Sekunde habe ich mich zerfetzt im Busch, Graben, Tal, Fluss, was-auch-immer liegen sehen. Unser erster Busfahrer ist Wettrennen gefahren, fuenf Stunden lang hat er alles aus dem Weg gehupt und von der Strasse abgedraengt. Sogar die Polizei.
Eine Situation von vielen: Wir haben einen PKW ueberholt, im Gegenverkehr hat ein anderer Bus genau das gleiche getan. Dieser wurde wiederum von einem PKW ueberholt. So fuhren wir ganz knapp aufeinander zu.
Wir hatten aber auch den besten Platz fuer dieses Schauspiel des Schreckens. Und jeder Ort sah genauso aus wie der, aus dem wir losgefahren sind. Milliarden Ecuadorianer sind in jedem Dorf ein- und ausgestiegen.
Nach den fuenf Stunden hatten wir einen Busfahrer, der um die 20 Jahre alt war. Durch Baustellen, einen LKW-Unfall (dort haben sich auch alle Autofahrer verhalten wie die ersten Menschen), Nebel und 180-Grad-Kurven kam ich erst drei Stunden und viele verlorene Nerven spaeter als geplant im suedlichsten Sueden von Quito an und musste mir ein Taxi nehmen.
Zu allem Uebel hatte auch noch irgendein Spaten eine Tonne Essig im Gepaeckraum stehen, wie ich an meinem durchtraenkten Rucksack merkte.
Ueberlandfahrt? Ohne mich!



Isla de la Plata.
Galapagos fuer Arme.
Freitag wieder fast 10 Stunden Fahrt mit dem Nachtbus nach Puerto Lopez an die Kueste. Diesmal war der Bus sogar verhaeltnismaessig bequem.
Morgens kurz vor sechs wurden wir auch gleich mit dem Kuestentaxi aufgegabelt und zum Hostel gebracht, zwei Stunden Schlaf und Fruehstueck spaeter ging es los mit der Tagestour auf die Isla de la Plata. Auf dem Weg zu unserem Boot wurden wir am Strand von frisch gefangenem Thunfisch, Haien, Rochen und anderem Gefisch empfangen. Da schmeckte das Thunfischsandwich zum Mittag auf dem Boot gleich noch besser ...



Die Fahrt zur Insel bescherte uns keinen Wal, dafuer aber ein paar Rochen, die sich aus dem Wasser katapultiert haben.
Die Insel selbst ist uebermaessig dicht von Voegeln besiedelt. Ueberall warteten Blaufusstoelpel auf uns. Es ist Brutzeit. Das Maennchen ist grundsaetzlich wie ein Grossvater im Museum mit hinter dem Ruecken verschraenkten Fluegeln und dem Schnabel auf der geschwollenen Brust um das "Nest" (lediglich durch Kot markiert) herumscharwenzelt.
Viele andere Voegel, einen einsamen suedamerikanischen Seeloewen, Wasserschildkroeten und beim Schnorcheln ein paar bunte Fische und Korallen haben wir auch gesehen.







Und dann der Rueckweg.
Da waren sie.
Die Wale.
Ein Gulp nach dem anderen und viel Aufregung auf dem kleinen Boot machten die Runde.
Eine Buckelwal-Dame ist etwa fuenf Meter von unserem Boot entfernt (!) immer wieder aus dem Wasser gesprungen, es war Wahnsinn. Nach einer atemberaubenden Viertelstunde klatschte sie nur noch mehrere Male mit den Flossen auf das Wasser, um ihren Partner zu rufen. Als er kam, sind sie auch wieder gemeinsam weitergezogen.



Damit wir noch vor Sonnenuntergang am Strand ankamen, musste sich das Boot nun sputen und bretterte mit Ach und Krach und 115 PS ueber den Ozean, wobei die Sonne auch noch kurz auftauchte und das Grau in Gold eintauchte.



Donnerstag, 16. September 2010
Die Vulkanstrasse.
Die Poposchmerzen sind gar nicht so schlimm geworden wie gedacht. Dafuer hatten und haben wir ganz andere Sorgen nach dem vierstuendigen Ritt durch die Vulkanstrasse. Man koennte das Erlebnis fast als idyllisch bezeichnen. Das war die bisher schoenste Landschaft, die wir von Ecuador gesehen haben. Auch die Doerfer sahen verhaeltnismaessig 'ordentlich' und stabil aus.
Unterwegs wurden wir oft von Hunden und Autos angebellt bzw. -gehupt, aber unsere Pferde waren sehr ruhig. Bis auf den Pinto von Sabine, aber sie war sowieso an den Guide angebunden.




Die Thermalquellen von Papallacta.
Am Samstag haben wir uns den unendlichen Luxus gegoennt, mit dem Taxi in die relativ weit entfernten Papallacta-Therme zu fahren. Der Taxifahrer meinte, dass wir fuer eine Fahrt mit ihm zu viert genauso viel zahlen wuerden wie letztendlich mit dem Ueberlandbus. Tja, Pustekuchen. Der Bus waere eindeutig billiger gewesen.
Aber das macht ueberhaupt nuescht. Es war eben ein Luxustag.
Die Therme waren superwarm, voller Rentner und Familien. Auch dort haben wir uns wieder verbrannt, allerdings schneller als wir gucken konnten ...
Im Spa kamen wir in den Genuss einer Tuerkischen Sauna. Der Ruheraum im Anschluss lud dermassen zum Entspannen ein, dass wir regelrecht eingeschlafen sind.
Die Rueckfahrt nach Quito endete ein wenig chaotisch im Gewitter mit einer planlosen Busauswahl. Man kann aber auch kaum in einen Bus ein- oder aussteigen ohne sich die Knochen zu brechen.




Mitad del Mundo.
Die Mitte der Welt.
In unserer letzten Spanisch-Stunde sind wir dahin gefahren, wo der Aequator wohnt. Allerdings ist das so nah an der Sonne, dass man sich recht schnell einen Sonnenstich inklusive -brand holen kann ... Nichtsdestotrotz war die Fuehrung durch das Museum sehr interessant. Wir haben uns auch das historische Monument angesehen, welches ein wenig suedlicher liegt, weil die Berechnung der spanischen und franzoesischen Wissenschaftler damals noch nicht ganz so perfekt war, wie heute per GPS. Aber wer sagt schon, dass diese imaginaere Linie schmal ist wie ein seidener Faden? Wenn ich mich in meinem Sonnenwahn nicht verhoert habe, spricht man von einer Breite von 25 km.




Donnerstag, 9. September 2010
La ciudad viaje de Quito.









Dienstag, 7. September 2010
Vivarium de Quito.


Heute frueh haben wir uns in einen voellig ueberfuellten Bus geklemmt und das Vivarium besucht.



Schlangen, Kroeten, Froesche, Kaimane, Schildkroeten. Yammi yammi, da macht das anschliessende Pizzaessen noch mehr Spass ...
Wer wollte, konnte sich eine Boa in die Haende geben lassen ...




Abgase.
Ein Eindruck von den Dreckschleudern.




Montag, 6. September 2010
Playa Canoa.


Das Wochenende haben wir an der Pazifikkueste verbracht. Wieder ueber 8 Stunden Nachtfahrt ...
Die Sonne schien zwar nicht, aber das Wasser war trotzdem warm genug, um baden zu koennen. Die Wellen waren allerdings so hartnaeckig, dass man aufpassen musste, dass man nicht zu viel Salz trinkt (!).
Das Highlight war ein Reitausflug bei Ebbe am Strand entlang. Sabines Pferd wollte jedoch von Anfang an zurueck zum Startpunkt - dafuer hatte sie aber die tolle Gelegenheit, Paragliding zu machen. Neid! Aber hier in Quito kann man das auch irgendwo machen, ich hole das nach. Mein Pferdchen am Strand war ein bisschen faul und ist nie ueber ein bestimmtes Tempo hinausgetrabt, aber das Erlebnis war trotzdem toll.







Nachts fuehlt man sich am Meer noch mal ganz anders.

"Was ist eigentlich auf der anderen Seite des Ozeans?"
"Da muesste China sein, oder Indosien."
"Ok, dann ist das Wetter einfach nicht gut genug, um bis China gucken zu koennen."

Ein Hoch auf Batida de Coco! (das ist nur ein Milchshake, kein Alkohol)